Cambodia


phnom penh


 Wir sind am Flughafen in Phnom Penh angekommen und wussten das wir die erste Woche hier verbringen würden. Im Vorfeld habe ich für eine Zusammenarbeit hier in Kambodscha mit einigen Hotels gesorgt und wir waren sehr gespannt was uns hier nun erwarten würde.  Wir haben wie in den anderen bereisten Länder gut auf unsere Sachen ( Handy, Kamera etc ) aufgepasst. Etwas verwirrt waren wir über das Zahlungssystem, am ATM konnte man nur Dollar abheben, Kambodschanische Riel gab es nicht vom Automaten. In Supermärkten oder Restaurants war es beim Bezahlen auch etwas eigenartig, als Rückgeld erhielt man Dollar und die Differenz in Riel, also nun ja das hatten wir uns so nicht vorgestellt. Das hieß für uns, nachrechnen und aufpassen! Im Vergleich zu Sri Lanka und Nepal war Kambodscha sehr teuer aber ich denke das liegt auch viel daran das der Dollar hier überhand hat. 


eclipse bar / phnom penh



Eines der coolsten Bars in Phnom Penh, leckere Drinks und Cocktails, chillige Musik und eine atemberaubende Aussicht über die ganze Stadt- es lohnt sich!!! 


kratie


Kratie, das nächste Ziel Richtung Norden hat uns sehr gut gefallen auch hier verbrachten wie ein paar Tage, hatten ein leckeres Restaurant für uns gefunden und erfreuten uns an der schönen Umgebung. Wir haben an einem Tag einen Roller ausgeliehen und uns auf den Weg nach Krampi gemacht. Es heißt das man von dort aus die Irrawaddy Delfine im Mekong sehen kann. Kurz nach der Brücke in Kratie hielten wir an. Ein Meer aus Hängematten waren gespannt, natürlich für Touristen ausgelegt und natürlich mit Bezahlung. Aber diese Pause hatten wir uns gegönnt, leider konnten wir keine Delfine sichten aber es war trotzdem sehr entspannt dort.  Auf dem Weg zurück zur Unterkunft haben wir noch einen schönen alten Tempel auf einem kleinen Berg besichtigt. Ich sag euch wir sind so viele Stufen hoch gelaufen, ich dachte das nimmt kein Ende mehr aber der Ausblick von oben war gigantisch.


preah vihear


Für die nächsten Tage hatten wir uns ein ganz besonderen Platz ausgesucht, ( irronisch gemeint ) Preah Vihear hieß die Stadt wo wir die nächsten 4 Tage verbrachten. Zu der Zeit unseres Besuchs in Preah Vihear fanden in Kambodscha die Wahlen statt, in den Medien wurde davor gewarnt große Städte oder öffentliche Plätze zu meiden wegen eventuellen Protesten. Im nachhinein waren die Wahlen ein friedliches Zusammenkommen der locals mit viel Musik und guter Stimmung. Nach dem ersten Tag im Dorf wurde uns bewusst das wir hier auf die Geduldsprobe gestellt worden sind. Viel zu sehen gab es hier nicht, die Auswahl an Restaurants war gelinde gesagt eintönig. Aber hey nach 4 Tagen hatte das Green Garden ( ein local Restaurant ist übertrieben gesagt ) eher ein streetfood Stand mit Vordach die besten Stammgäste aus Europa. Ich glaube wir waren so 3 mal täglich dort essen :) wobei ich sagen muss das wir dort das beste essen Kambodschas hatten, vielleicht lag es aber auch am Einfluss unserer Wahrnehmung. 

Doch warte, ein Highlight aus Preah Vihear hatten wir. Wir haben auf Local Maps einen Tempel gefunden und uns gleich auf dem Weg gemacht. Die dortige Begegnung von den Mönchen war äußerst intensiv da wir offensichtlich die ersten europäischen Touristen waren. Wir wurden sehr freundlich und neugierig empfangen und wurden geradezu genötigt an der Zeremonie teilzunehmen. Es war schon immer mein Wunsch bei einer derartigen Zeremonie dabei zu sein. 

 

An diesem Abend hatten Nick und ich auf dem Heimweg einige spirituelle Gespräche wie du dir denken kannst, muss auch mal sein.

Von Preah Vihear ging es weiter mit dem Bus nach Siem Reap, dort sollten wir auf unseren Besuch aus Deutschland warten. Nicks Papa und Schwester würden uns nun für 2 Wochen begleiten :)


siem reap


Siem Reap war genauso wie wir es uns vorgestellt haben, touristisch, laut, bunt und voller Leben. Die Pub Street habe wir uns natürlich auch angeschaut, Bar an Bar, Shopping, viele Restaurants und Touristen aus aller Welt. Jeder will dir was verkaufen, jeder schreit in der Hoffnung du kaufst was, es ist einfach nur krass, aber mittlerweile könnte ich auch in Siem als Verkäuferin arbeiten, beim Bewerbungsgespräch musst du nur mit einem Satz punkten können : Hellooooou, wanna buy something or hellloooou what are you searching foooooorrr ???? Wenn du das sagen kannst hast du den Job:) 

Das Wetter in Siem war super, die nächsten Tage sind wir viel gelaufen haben viel gesehen, waren ab uns zu im Pool ( HostelPool ) und wir hatten für den nächsten Tag  eine Tour für uns 4 zu einem der Floating Villages gebucht. Es war schon sehr interessant zu sehen wie die Menschen dort leben, auf dem Wasser befindet sich fast alles was ein Dorf braucht, die haben sogar eine Schule dort, Tempel und ich glaube der Zusammenhalt der Gemeinschaft steht hier groß im Vordergrund.  Wir sind mit dem Boot weiter Richtung Mekong gefahren und kamen auf dem Weg dorthin an einem Floating forest an, nach kurzem Hin und Her stiegen wir um in eines der kleinern Boote um für ca 15 min durch den Wald zu fahren, das ganze kostete 5 Dollar pro Person. Nicks Papa und Schwester stiegen ins nächste Boot und los gings. Nach etwa 5 min durch den Floating Forest hielt unser Boot direkt neben einem anderen treibenden Boot, hier konnte man Sachen kaufen: überteuerte Getränke für die Fahrt, Süßigkeiten etc ... Wir lehnten dankend ab und wurden dafür etwas blöd angeschaut.



angkor wat


4.30 Uhr nächster Morgen, Angkor Wat stand auf dem Plan und warum so früh? Genau pünktlich zum Sonnenaufgang wollten wir da sein, doch bevor es los ging mussten wir noch die Tickets kaufen. Man konnte für 1 Tag, 3 Tagen oder für 7 tage Tickets kaufen. Natürlich wären 3 Tage optimal und eine günstigere Variante gewesen um die komplette Anlage zu besichtigen doch wir entschieden uns nur für einen Tag. Kostenpunkt:  74 Dollar für 2 Personen 

Eins kann ich schon vorweg sagen : Angkor Wat lohnt sich aufjedenfall!!! Eventuell schreibe ich noch einen kleinen Artikel über die Tempelanlage selbst aber da wir uns nur für eine kleine Tour entschieden haben, sprich 5 Tempelanlagen kann ich nicht das komplette Areal zusammenfassen. Dennoch möchten wir jeden der mit dem Gedanke spielt nach Kambodscha zu reisen Siem Reap & Angkor empfehlen. Für uns war der komplette Vormittag ein Highlight, wer aber denkt man sei morgens zum Sonnenaufgang alleine oder mit wenig Schaulustigen der irrt sich gewaltig. Die Anlage ist sehr überlaufen jedoch sind es meistens die ganz bekannten Tempel. Es gibt natürlich auch kleinere die weniger Touristen aufweisen, wo man tatsächlich in Ruhe die schöne Atmosphäre auf sich wirken lassen kann.

Gegen 14 Uhr endete unsere Tour und wir waren auch leicht erschöpft, erstens wegen dem frühen Aufstehen und zweitens wegen dem Wetter. Die Sonne machte uns das Besichtigen nicht leicht. Es ging also wieder zurück ins Hostel.



koh rong


 

Koh Rong ist eine kleine Insel in Kambodscha, und dort hatten wir es wieder geschafft mit einem bekannten Hotel zu arbeiten. Doch was nun, Nick ging es nicht besonders gut, zwar hatten wir noch einige Tage bis wir dort sein sollten dennoch wussten wir nicht so recht was wir machen sollten. 

2 Tage später erwischte es mich...... war ja auch irgendwie absehbar....ich wurde also angesteckt. Danke Schatz!!!!! Und da lagen wir nun, beide am Ende unserer Kräfte irgendwo im Süden in unserem Bett. Unser bester Freund die Toilettenschüssel! 

Wir ruhten uns die nächsten Tage nur aus, ich glaube ich habe noch nie so lange geschlafen wie in diesen Tagen aber unsere Körper waren so schwach wir konnten kaum aufstehen geschweige den etwas essen.  Für mich war klar der Deal würde platzen aber ich wollte den morgigen Tag abwarten bevor ich dem Hotel bzw dem Management absagen würde. 

Am nächsten Tag beruhigte sich die Lage tatsächlich, das lange Schlafen und Ausruhen hatten geholfen. Wir entschieden uns für den Deal, klar wir wollten es ja auch unbedingt und darauf hatten wir ja auch irgendwie hingearbeitet dennoch hätten wir falls es nicht möglich gewesen wäre abgesagt.  

Also ging es für uns los, ab auf die Insel, wir waren sehr gespannt und hofften auf gutes Wetter.  Vom Festland aus ging es für uns 4 ( achso ja Papa und Schwester vom Nick kamen natürlich mit ) 1 Stunde mit einem Boot aufs Meer. 

 

Es regnete in strömen, na klasse .... aber nix da positiv denken und abwarten! Wir kamen am Resort an und waren total geflasht trotz schlechtem Wetter. Für uns war klar wir mussten hier etwas hinbekommen und vor allem die 2 Tage gut nutzen. Leichter gesagt als getan... Früh am nächsten Morgen gingen Nick und ich nach Sonnenaufgang raus um zu fotografieren, wir hatten tatsächlich 1 h kein Regen und konnten somit wenn auch nicht optimal ein paar schöne Aufnahmen knipsen. Ich möchte noch dazu anmerken das es uns körperlich immer noch nicht super ging, ich weiß nicht wie oft an diesem Morgen ich das Gefühl hatte mich übergeben zu müssen, aber Arbeit geht vor. Zurück im Zimmer merkten wir schon das etwas nicht stimmte. Die selben Symptome wie vor ein paar Tagen schlichen sich bei uns wieder an. Rückschlag ..... ich glaube dazu muss ich nicht nochmal was schreiben, es wiederholte sich und wieder lagen wir 1 Tag komplett flach. Aber wir waren wenigstens beruhigt denn die Bilder waren im Kasten. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei Nicks Papa & Schwester bedanken, ohne die beiden wären wir auf der Insel aufgeschmissen gewesen, sie haben sich so toll um uns gekümmert und um die komplette weitere Organisation der Reise. Und Natalie danke für die 2 Stückchen Brot ( die haben mir das Leben gerettet ) :) 


outtakes



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Bis bald,

Nicklas & Alexandra